Heft 1/2014, Madagaskar

Ein Beitrag zur Entwicklung?

LANDGRABBING IN MADAGASKAR – dafür stand der Pachtvertrag mit der koreanischen Firma Daewoo Logistics. Das Unternehmen hatte sich die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche übertragen lassen, um die eigene Versorgung zu sichern. Die ansässigen Bauern sollten auf diesen Großplantagen als Arbeitskräfte ihr Auskommen erhalten. Dieser Ausverkauf war einer der Gründe für den Putsch von 2008. Nicht nur koreanische Firmen interessieren sich für Anbauflächen in Madagaskar, auch europäische. Wie wirken sich Investitionen in den Aufbau einer Agrarindustrie auf die betroffenen Gemeinden aus?...

 

Jonas Baumann

 

Der Autor ist Geographiestudent. Er hat eine Feldforschung in Madagaskar durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der madagassischen Nichtregierungsorganisation SIF (Solidarité des Intervenants sur le Foncier) hat er die Investitionen eines europäischen Unternehmens in einer ländlichen Gemeinde näher betrachtet und intensive Gespräche sowohl mit der betroffenen Bevölkerung als auch mit Unternehmensvertretern geführt.

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