DIE REGIERUNG ANGOLAS WILL DEN STRASSENHANDEL VERBIETEN. Sollte ihr plumpes Vorgehen gegen den informellen Sektor Gesetz werden, entfernt sie sich noch weiter von der Bevölkerung und ihren Grundbedürfnissen.
Der Straßenhandel in Angola steht zukünftig unter Strafe. Wie hoch diese ausfällt, verriet der Vorsitzende der Verwaltungskommission der Hauptstadt Luanda, José Tavares, Mitte Januar 2014 gegenüber der staatlichen Tageszeitung Jornal de Angola: Die Hälfte des Werts der verkauften Waren sollen die Straßenverkäufer/innen demnächst abdrücken. Das Strafmaß für Käufer verbotener Ware werde noch festgelegt...
Louise Redvers
Quelle: Open Society Initiative for Southern Africa, 16.1.2014, leicht gekürzte Übersetzung