Heft 1/2015, Namibia

Dem Druck gebeugt

NAMIBIA HAT DEN VERTRAG ZUR WIRTSCHAFTSPARTNERSCHAFT MIT DER EU UNTERZEICHNET. Rolf-Henning Hintze sprach darüber mit dem namibischen Wirtschaftsminister Calle Schlettwein.

 

Die namibische Regierung hat nun nach jahrelangem Zögern einem Abkommen über eine Wirtschaftspartnerschaft (EPA) zugestimmt. Was waren die Gründe für das Zögern?

 

Das EPA, das Economic Partnership Agreement, hat eine Vorgeschichte. Die Regionalgemeinschaft SADC wurde aufgrund von Vorgaben der EU als ein politischer Block aufgeteilt. Wir hatten keine Wahl und haben uns schließlich der EU gebeugt. So gibt es heute vier EPA-Gruppen in der SADC. Das beeinflusst natürlich unsere eigene Ambition, die SADC zu einer eigenen Freihandelszone zu machen, denn wir haben jetzt verschiedene Verträge mit Europa, und das macht es schwierig, einen einzigen Wirtschaftsraum zu schaffen....

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