Heft 1/2020, Mosambik

Grenzregionen im Fokus

NEUE ERKENNTNISSE ZU TRANSNATIONALER ORGANISIERTER KRIMINALITÄT IN MOSAMBIK. Aktuelle Studien verweisen auf die steigende Organisierte Kriminalität insbesondere im Norden. Entwickelt sich das Land zum neuen Sicherheits-Hotspot in der Region?

Im März dieses Jahres wurde in Maputo die Studie „The heroin coast: a political economy along the eastern African seaboard" vorgestellt. Mosambik wird von den Forschenden um die „Global Initiative against Organized Crime" eine zentrale Rolle als Transitland im globalen Heroinhandel bescheinigt. Eine zweite Veröffentlichung („Where crime compounds conflict – understanding northern Mozambique's vulnerabilities") thematisiert den Zusammenhang zwischen illegaler Ökonomie, sozio-ökonomischen Strukturen und den Gewaltwellen im Grenzbereich zu Tansania. Auch die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) veröffentlichte jüngst ein Policy Paper, das die deutsche Bundesregierung mit Hinblick auf die wachsende Bedrohung durch Transnationale Organisierte Kriminalität (TOK) in Mosambik zum Handeln auffordert. ...

Die Autorin lebte und arbeitete zwischen 2014 und 2016 in Mosambik. Sie ist Autorin der Studie „Transnational organized crime in Southern Africa and Mozambique" (Friedrich-Ebert-Stiftung, 2016). Aktuell promoviert sie an der Universität Leipzig und arbeitet als Referentin für Afrikapolitik bei Brot für die Welt.
Ihr Beitrag erschien zuerst im Mosambik-Rundbrief 99, Dezember 2019.

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