Heft 2/2019, Simbabwe

Re-Imaging Afrika

DER SIMBABWISCHE UNTERNEHMER NQOBIZITHA MLILO GEHÖRT ZU DEN FÜHRENDEN AFRIKANISCHEN INNOVATOREN. Sein in Harare ansässiges Digital Media-Unternehmen Nafuna wurde mehrfach preisgekrönt. Im Spätsommer 2018 hatte die issa Nqo nach Deutschland eingeladen. Während seines Besuchs in Bonn hielt er einen Workshop zum Thema mobiles Filmemachen ab und half in den Vorbereitungen für eine Webserie des Vereins. Im Rahmen dieser Reise unterhielt sich Julia Müller mit Nqo.

Nqobizitha Mlilo hat einen komplizierten Namen, der auch in seiner Heimat Simbabwe häufiger zu Schwierigkeiten führt. „Das kommt von dem ‚Klick' auf meinen Namen. Ich komme aus dem Süden Simbabwes, aus Matabeleland, und es ist ein Name der Ndeble. In der Hauptstadt Harare leben aber hauptsächlich Shona. Irgendwann, vor etwa 12 Jahren während einer Konferenz, versuchte jemand meinen Namen von einem Blatt Papier abzulesen und konnte es nicht. Er las ‚N-core' anstatt Nqo und irgendwie blieb das hängen." Doch anstatt sich davon irritieren zu lassen, machte er sich genau diesen Umstand zu Nutze und baute seine Marke darauf auf. ---

Julia Müller

Die Autorin ist Humangeografin mit Schwerpunkt südliches Afrika und hat ihren Master an der Universität Köln gemacht.

Im Spätsommer 2018 hat die Informationsstelle Südliches Afrika e.V. Nqo Mlilo nach Deutschland eingeladen. Während seines Besuches gab er einen Workshop zum Thema mobiles Filmemachen und half beim Videoerstellen für den Aufbau eines Videoblogs des Vereins, der auf www.issa-bonn.org zu finden ist. Im Rahmen dieser Reise entstand auch dieses Interview.

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