Heft 2/2022, Mosambik

Credit Suisse in der Bredouille

Nicht nur in Mosambik hat die Schweizer Bank gegen Regeln verstoßen, sie hat auch woanders kriminelle Geschäfte ermöglicht, wie neue Recherchen ergeben.

Bekanntlich ist das Bankgeheimnis das höchste Gut in der Schweiz. Nicht nur ausländisches Steuergeld lagert auf den Konten von Schweizer Banken, auch Autokraten, Drogendealer, korrupte Beamten, Kriegsverbrecher und Menschenhändler verstecken ihr Schmiergeld gerne im Schutz des eidgenössischen Bankgeheimnisses. Zwar willigte die Schweiz 2014 auf internationalen Druck hin einem automatischen Informationsaustausch in Steuerangelegenheiten ein. Doch Artikel 47 des Schweizer Bankengesetzes stellt es weiterhin unter Strafe, geheime Bankdaten zu verbreiten. ...

Lothar Berger

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