ES WAR VORAUSZUSEHEN. ALS NELSON ROLIHLAHLA MANDELA zum vierten Mal in wenigen Monaten ins Krankenhaus eingeliefert wurde, strömten die Medien vor Ort wie Geier über einer sterbenden Antilope. Sie standen an mit denen, die um Mandela beteten, und anderen. Die massive Medienpräsenz war wohl unvermeidlich. Sie wollten jeden medialen Aspekt für einen Nachruf ausschöpfen.
Immerhin hatte ein skandinavischer Redakteur genug Geistesgegenwart, um eine andere Richtung einzuschlagen: Er wies seinen Afrika-Korrespondenten an auszuloten, wer denn das „Erbe Mandelas“ würde fortsetzen können...
Terry Bell
Der Autor arbeitet als freier Kolumnist für unabhängige Medien.