WASSERHYAZINTHEN SIND EINE INVASIVE ART MIT FRAGLICHEM NUTZEN. Immer häufiger sorgt die während der Kolonialzeit eingeführte Zierpflanze Eichornia crassipes, besser bekannt als dickstielige Wasserhyazinthe, in Afrika für wirtschaftliche Einbußen in Millionenhöhe und kostet sogar täglich Menschenleben. Die andere Seite der Medaille zeigt vielfältige Verwertungsmöglichkeiten und wirtschaftliches Potenzial.
Der hübsche Schein der Wasserhyazinthe trügt. Ihre violetten Blüten und sukkulenten Blätter mögen auf viele Menschen attraktiv wirken; nicht ohne Grund wird sie in vielen Ländern als Zierpflanze angepflanzt und vermarktet. Jedoch hat sich diese freischwimmende Wasserpflanze als invasive Art in Afrika stark ausgebreitet und gilt als kontinentale Plage. Als invasiv wird eine Tier- oder Pflanzenart bezeichnet, wenn sie sich als eingeschleppte, nicht heimische Art ausbreitet und die biologische Vielfalt, andere Tier- und Pflanzenarten und damit gleichzeitig die heimischen Ökosysteme gefährdet.
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Werner Engelskirchen