Heft 5/2016, Südafrika: Kunst

Fail deadly – Tödliches Versagen und Ende der Diskussion

EINE SPURENSUCHE IN JOHANNESBURG DURCH DEN SÜDAFRIKANISCHEN KÜNSTLER VINCENT BEZUIDENHOUT

 

Das Atomprogramm des Apartheidregimes bleibt mysteriös. Am 22. September 1979 zeichnete der US-Satellit Vela 6911 vor der Bouvet-Insel zwischen Südafrika und der Antarktis ein zweifaches grelles Licht auf, das auf eine Nuklearexplosion hindeutete. Über drei Jahrzehnte später ist noch immer unklar, was dort genau passierte. Selbst umfangreiche Untersuchungen konnten die Hintergründe nicht aufdecken. So gibt es auch im Post-Apartheid-Zeitalter noch viele Gerüchte, Leugnungen und Mysterien. Doch man geht davon aus, dass die sehr hellen Lichter aus einem Nukleartest des Apartheidregimes resultierten, der ebenso wie sein Nuklearprogramm von der israelischen Regierung unterstützt wurde. ...

 

Timothy Smith

 

Der Autor ist ein südafrikanischer Film- und Bucheditor für The Times. Er schreibt auch Kunstkritiken für Art Throb. Seine Arbeit wurde mit einem Journalistenpreis ausgezeichnet.

Vincent Bezuidenhout studierte Kunst an der Universität Kapstadt. Er arbeitet dort und in New York. Stipendien und zahlreiche Ausstellungen in Südafrika, Kanada, Deutschland und in den USA zeugen von seinem künstlerischen Werk. www.vincentbezuidenhout.com


Sein Ausstellungsprojekt Fail Deadly war im Juli 2016 bei GoetheOnMain, dem interdisziplinären Projektraum des Goethe-Instituts in Johannesburg, zu sehen. www.goethe.de/johannesburg

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