Heft 5/2020, Afrika

Das allgemeine Recht aufs Atmen

EIN ESSAY VON ACHILLE MBEMBE. Die Welt ist vom Erstickungstod bedroht. Will die Menschheit nach Covid-19 weiterleben, muss sie sich um eine Neugestaltung der bewohnbaren Erde bemühen.

Manche sprechen heute schon von der Zeit nach Covid-19. Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch vor allem in den Weltregionen, in denen die Gesundheitssysteme jahrelang gezielt vernachlässigt wurden, steht für die meisten von uns das Schlimmste noch bevor. Da Krankenhausbetten, Beatmungsgeräte, Massentests, Masken und Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis fehlen und außer den bereits bestehenden noch keine weitergehenden Quarantänevorkehrungen ergriffen worden sind, werden unglücklicherweise viele Menschen auf der Strecke bleiben. ...

Achille Mbembe

Aus dem Französischen von Christine Pries

Der in Kamerun geborene Autor, Philosoph und Historiker, gehört zu den einflussreichen Vordenkern Afrikas. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. von Brutalisme (Paris: La De?couverte, 2020), und neben Felwine Sarr Mitbegründer der Denkwerkstätten von Dakar.

Die Übersetzung übernehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Rotary Magazin 6/2020.
https://rotary.de/gesellschaft/das-allgemeine-recht-aufs-atmen-a-16091.html
In voller Länge ist der Artikel zu lesen auf rotary.de/a16010

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