Heft 5/2022, Simbabwe

Politische Unsicherheit im Vorwahljahr

Simbabwes Regierungspartei steht wegen der Politisierung der Justiz, der Schikanierung von Regierungskritiker:innen und der mangelnden Umsetzung von Wahlreformen im Rampenlicht der Kritik. Im Vorfeld der für 2023 angesetzten Wahlen verdichten sich die Anzeichen für einen weiteren umstrittenen Urnengang.

Von Farayi Machamire

Simbabwe steuert auf die zweite Volksabstimmung nach dem Sturz von Robert Mugabe im November 2017 zu. Die meisten Analysen und Kommentare sind sich einig, dass es einen Zweikampf zwischen Präsident Emmerson Mnangagwa von der regierenden Zanu-PF und Nelson Chamisa von der oppositionellen Citizen Coalition for Change (CCC) geben wird. Doch das uneinheitliche Umfeld im Vorfeld der Wahlen sorgt weiterhin für politische Unsicherheit. Die Opposition beschuldigt die Zanu-PF, die Justiz als Waffe einzusetzen, um die Kontrolle zu behalten. ...

Farayi Machamire ist ein simbabwischer Journalist. Er berichtet über Themen wie Politik, Sport, Lifestyle und Gesundheit.

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