Heft 6/2015, Südafrika

„Nothing about us without us”

GESUNDHEITSHELFERINNEN IN SÜDAFRIKAS GEMEINDEN kämpfen für soziale Teilhabe und würdige Arbeitsbedingungen.

 

Das Ende der Apartheid brachte eine kurze Ära progressiver Gesundheitspolitik mit sich, die allzu schnell abgelöst wurde von neoliberalen Gesundheitskonzepten inklusive der Privatisierung des Gesundheitssystems und der Beschwörung einer Ideologie von Eigenverantwortung. Ein globales Phänomen, das in Südafrika besonders virulent wurde. Während der Apartheid waren Gesundheitshelferinnen in Gemeinden (Community Care Worker, CCW) Teil oppositioneller Gesundheitsarbeit und bezogen sich auf das Konzept der Basisgesundheitsversorgung, das die Beteiligung der Gemeinden und der direkt Betroffenen vorsah. Die Menschen sollten ihre Gesundheitsbelange selbst formulieren und sich für deren Umsetzung einsetzen. ...

 

Interview: Anne Jung, medico international

Mit einem Netz aus Partnerorganisationen unterstützt medico international ein dreijähriges Projekt, das die landesweite Selbstorganisierung der CCW, ihre fachliche Kompetenz und Rolle im öffentlichen Gesundheitssektor stärkt.

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