Heft 6/2022, Mosambik

Zyklone, Fluten, Erdgasboom

Das südliche Afrika und die Klimakrise. Zyklone, Dürren, Fluten: Der Süden Afrikas ist stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Gleichzeitig setzen die Regierungen in Ländern wie Mosambik stark auf die Erdgas-Förderung, was die Treibhausgasemissionen weiter anheizen dürfte.

Von Stefan Ehlert

Die Motorsägen stehen nicht still in diesen Tagen auf der Ilha de Moçambique. Die kleine Insel vor der Küste des südostafrikanischen Landes gehört zum Weltkulturerbe. Im März fegt Zyklon Gombe darüber hinweg. Danach ist die Insel kaum wiederzuerkennen, so viele Baumriesen hat der Sturm gefällt.
Wochenlang gibt es keinen Strom, da die Leitungsmasten umgefallen sind. Die Schäden seien erheblich, sagt Reiseführer Fernando Mucussete. Der 27-Jährige ist auf der Ilha de Moçambique geboren. „Das ist wohl wahr, dass uns der Zyklon Probleme bereitet hat. Es gab sogar eine Tote, sie lag krank im Haus, als das Dach über ihr einbrach. Andere Dächer sind weggeflogen, und viele Mauern sind eingestürzt." ...

Stefan Ehlert ist als freier Journalist in Maputo ansässig und Mitglied von weltreporter.net.
Sein Beitrag erschien an 21.11.2022 auf deutschlandfunk.de
Wir danken für die Abdruckrechte.
https://www.deutschlandfunk.de/hintergrund-afrika-und-die-klimakrise-100.html

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